Kennst du die Hoffnung auch? Wenn deine vermeintlich so wichtige „To-Do-Liste“ abgearbeitet und du deinen antreibenden Gedanken brav gefolgt bist … dann bleibt noch genügend Zeit für dich und deine Bedürfnisse?
Mal ehrlich, wie oft kommst du eigentlich bis zum letzten Punkt? Noch ehrlicher … weißt du überhaupt, was deine Bedürfnisse sind und was du für dein Wohlergehen brauchst? Kennst du dich selbst so gut, dass du spontan fünf Dinge wüsstest, die dich mit Freude erfüllen, dir Kraft schenken, dich begeistern und entspannen lassen?
Merkst du (öfter als dir lieb ist), dass du dich in freien Zeiten unruhig und getrieben fühlst, dich in deinem Handy bzw. Medienkonsum verlierst, wahllos Essen in dich stopfst, viel redest, grübelst oder doch lieber schnell noch was erledigst?
Ist dir schon einmal aufgefallen, wie leicht und ungeprüft du der Idee folgst: „Wenn … das erstmal erledigt ist, dann kann ich für mich da sein“.
Wer oder was in dir steuert dich?
Ertappt.
Solltest du trotzdem weiterlesen, bist du schon mal bereit, ehrlicher mit dir zu sein. Und das ist IMMER der erste wichtige Schritt für Veränderung. Ich erlebe häufig, dass Erwachsene bei mir sind, die sich von ihrem Alltag sehr erschöpft und innerlich angespannt fühlen. Selbst wenn sie noch daran erinnern, was sie stärkt und ihnen Kraft und Entspannung schenkt, so geben Sie diesen Dingen wenig bis keinen Raum mehr.
Der häufigste und nachvollziehbarste Grund ist Zeitknappheit. Klar, der Alltag bietet unzählige Verpflichtungen. In der Regel hat jede Person auch genügend „Erklärungen“ zur Hand, warum es wirklich nicht geht. Wer kennt diese Selbsthypnose nicht?
Erlebt Jemand während einer Sitzung bei mir einen Augenblick wohltuender und entspannender Wirkung, klärender Selbsterkenntnis und veränderten Körperbewusstseins, kann ich beobachten, wie schnell doch die bekannten „Antreiber-Gedanken“ wieder anspringen und diese Erfahrung negieren. Der Verstand ist laut, fordernd, rechthaberisch und schnell.
An dieser Stelle lade ich ein, wacher und bewusster zu werden.
Wir dürfen uns erinnern, mit wem, was oder wo wir uns wohlfühlen. Wir können uns innerlich klären, mit unserem ureigenen Wesen wieder in Verbindung kommen und Entspannung erleben. Dieser Zustand ist ruhiger, achtsamer, zarter, weicher und offener. Erst hier werden wir unserer Bedürfnisse bewusst und können unsere Kraftquelle anzapfen. Die brauchen wir, um intuitiv handeln zu können und intelligentere Lösungen zu finden, als es unserer entarteter Verstand tut. Dies ist bedeutsam. Tun wir das nicht, wird sehr wahrscheinlich jemand anderer Entscheidungen für uns treffen. Dies können unsere Antreiber-Gedanken sein, unsere Kinder und Partner mit ihren eigenen Bedürfnissen, unsere Chefs usw.
Stell´ dir selbst sinnvolle Fragen: Was will ich in diesem Moment wirklich? Wohin richte ich mein kostbarstes Gut, nämlich meine Aufmerksamkeit? Nehme ich meine Körpersignale wahr?
Sei bereit, dich wachzurütteln und dich ehrlicher zu erforschen. Mehr Bewusstsein für das, was dich steuert, hilft dir, neu wählen zu können. Der Nutzen liegt auf der Hand: Neue, wertvolle, lebendige, erfüllende, stärkende Erfahrungen mit dir selbst. Lasse sie zu deiner neuen Gewohnheit werden!
Dafür braucht es deine Bereitschaft, viel Erinnerung und Wiederholung. Erlaube es dir! Sei es dir JETZT wert, weil es nie einen anderen Moment wie JETZT geben wird. Lass´ dir nicht von deinen Antreiber-Gedanken erzählen, dass es nichts nützt und „es wird schon irgendwie irgendwann irgendwo in der Zukunft mal werden“.
Lass´ dir nicht von anderen erzählen, dass es Wichtigeres als dein Wohlergehen gibt.
Es geht jedoch nicht ohne dein echtes Commitment. Aus diesem Grund biete ich auch am liebsten SITZUNGSPAKETE an, die meine Klienten in ihrer Verbindlichkeit gegenüber sich selbst und der gewünschten Veränderung stärken. Ich kenne diese Gedankengänge: Das tat sehr gut! Ich würde es gern weiterverfolgen, wenn ich noch einmal Zeit dafür finde…
Ertappt.