Kennst du das auch!? … du möchtest gern etwas in deinem Leben verändern, bist anfänglich schnell begeistert, stellst dann aber relativ schnell fest, dass du wieder zu alten Gewohnheiten zurückgekehrt bist. Wie das passieren konnte, ist dir nicht bewusst. Wirkliche Veränderung braucht also Bewusstsein… und es braucht mehr davon, sonst kommst du nicht weiter – eine erste wichtige Erkenntnis.
Wir müssen unsere Komfortzone verlassen. Das klingt logisch und recht einfach. Du erreichst jedoch einen Moment, an dem du feststellst: hier passt was nicht (mehr), und es fängt an, unangenehmer zu werden.
Du möchtest deine Situation verständlicher Weise gern verbessern. Jetzt wäre es wichtig, dass du bereits eine Idee hast, wie dieses „besser“ eigentlich genau sein soll. Die Fragen: Wer bist du dann!?, Wie fühlst du dich!?, Was tust du dann!?, können dir schon mal helfen, dich selbst genauer unter die Lupe zu nehmen. Du kreierst sozusagen dein „WARUM will ich die Veränderung“? Wozu ist es wichtig? Das wird im nächsten Schritt deutlicher.
Dein „Warum“ ist erstmal eine Vorstellung und noch kein gelebtes Wissen. Du erschaffst eine Vision, die dich in Gang setzt. Gut so, das ist dein Treibstoff. Du setzt dich motiviert in Bewegung, bis zu dem Punkt, wo es unangenehm wird! Die ersten Widerstände tauchen auf, man könnte auch von deinem „Saboteur“ sprechen. An dieser Stelle sind wir meistens zu unbewusst und bekommen nicht mit, was im Zusammenhang zwischen Körper und Gedanken wirklich passiert. Innere Stimmen tauchen auf, wie z. B.: … fühlt sich unangenehm an, das kann nicht der Weg sein, …das wird ja eh´ nichts, … ich kann es wieder nicht, …ist mir zu teuer, … hat doch bestimmt alles einen Haken. Schuldgefühle, Ängste, Selbstzweifel bis hin zu Selbstangriffen, breiten sich aus. Wenn wir das nicht bewusst erkennen, glauben wir den Stimmen in unserem Kopf und sehen keine Chance mehr für die Veränderung. Diese Widerstände zu überwinden ist die erste „Prüfung“, wie sehr du die Veränderung wirklich willst.
Bist du bereit, in dich zu investieren!?
Hinter unseren Widerständen wartet die Erfahrung, wie Leben eigentlich gedacht ist. Wir erkennen erst jetzt, dass wir in einer „Art“ Überlebensmodell unterwegs waren. Wir haben vieles lieber nicht ausprobiert und unseren Zukunftsängsten geglaubt. Wir haben uns an vermeintlichen Sicherheiten orientiert oder auf Rettung im Außen gehofft. Das Leben bietet grenzenlose Möglichkeiten, die wir bisher aufgrund unserer Programmierung, nicht wahrgenommen haben. Mal ehrlich: Was ist denn in diesem Leben wirklich sicher? Habe ich wirklich Einfluss darauf, was im Außen passiert oder nur auf meine Reaktion? Wie würde sich dein Leben anfühlen, in dem du nicht mehr überwiegend „musst, um…“, sondern überwiegend „willst, weil…“!? In dieser Vorstellung blitzt innere Freiheit und Unabhängigkeit hervor.
Dafür ist es wichtig, dass du dich immer wieder an dein anfängliches „warum“ erinnerst, denn die Verhinderungsstürme kommen gewiss. Diese zu meistern und zu überwinden, setzt neue ungeahnte Lebensenergie frei. Du übernimmst das Steuer auf deinem Schiff, lernst mit Stürmen umzugehen und entdeckst neue Potenziale in dir. Schritt für Schritt, mit viel Mitgefühl, Annahme und Verständnis für dich selbst, darf es voran gehen.
Veränderung ist machbar! Veränderung braucht Investitionsbereitschaft in dich selbst! Ja, wir fallen sehr oft wieder zurück in die alten Muster und es tut auch mal weh. Dafür können uns Unterstützer an unserer Seite helfen. Du hast die Wahl bzw. triffst die Entscheidung, ob du weiter in der „Komfortzone“ aushältst (Trugschluss, dass das leichter ist, es ist nur gewohnter) oder deine Energie in dein Wachstum investierst, dir selbst begegnest und zu neuen Ufern aufbrichst. Leben ist eine Abenteuerreise ins Ungewisse, bei der wir lernen dürfen, genau damit umgehen zu lernen. Unterwegs treffen wir auf Lebendigkeit und Freiheit … verborgen hinter den Ängsten.
Wertvolle Selbstforscher-Fragen:
Was ist mir meine Veränderung wirklich wert? Was bin ich bereit an Zeit, Geld und Energie in mich zu investieren?
Worauf warte ich? Auf bessere Zeiten/Bedingungen oder dass sich bei anderen etwas verändert, damit es mir wieder besser geht?
Was hält mich wirklich davon ab loszugehen? Die ersten Gründe, die auftauchen sind in der Regel nicht die Wahrheit (denke an den Saboteur). Kann ich ehrlich zu mir sein?
Kann es eine bessere Investition, als in mein Wachstum geben?